Der große Rat hat gesprochen!

Und der große Präsident brät sich ein Ei auf den Sicherheitsrat

Der UNO-Sicherheitsrat hat das gewaltsame Vorgehen der zimbabwischen Regierung gegen die Anhänger der Opposition verurteilt.

Die von Präsident Robert Mugabes Regierung ausgehende Gewalt sowie die Behinderung der Opposition machten einen freien zweiten Wahlgang am Freitag «unmöglich», hiess es in einer am Montagabend einstimmig verabschiedeten Erklärung.

Da war der Sicherheitsrat aber jetzt mal so richtig mutig und hat dem Mugabe mal erklärt, wo der Hammer hängt. Der allerdings ist schon so alterstarrsinnig dass er sich die Drohung der UNO zu Herzen genommen hat und sofort erklärte

Präsident Mugabe warf dagegen westlichen Staaten vor, mit „Lügen“ einen Einmarsch in Simbabwe vorzubereiten. „Großbritannien und seine Verbündeten erzählen viele Lügen über Simbabwe, etwa dass viele Menschen sterben“, sagte Mugabe nach Angaben der staatlichen Zeitung „The Herald“ am Montag auf einer Wahlkampfveranstaltung in Chipinge. Diese Lügen dienten dazu, „ihren Einmarsch in Simbabwe zu rechtfertigen“.

Für Simbabwe braucht es keine Armee, da reicht schon ein ehemaliges Mitglied der Fremdenlegion. Aber im Ernst, es zeigt wie sinnvoll die UNO eigentlich ist, denn der ursprüngliche Entwurf scheiterte an Südafrika -mal wieder- und China -mal wieder- die, laut Spiegel, die wichtigsten Handelspartner Simbabwes sind. Südafrika, dessen Regierung ja Israel unterstellt es sei ein Apartheidsregime, hat keine Probleme damit einem Regime Unterstützung zu geben, denn die Exporte nach Simbabwe betrugen 2005 65,2 %. Und man hat in Pretoria auch wenig Probleme damit, wenn Flüchtlinge aus Simbabwe in Südafrika in Brand gesteckt werden, oder die Regierung in Harare eine eigene Form der Apartheid besitzt, in dem sie die Farmbesitzer und ihre Angestellten zur Flucht in die Nachbarstaaten auffordert und durch ihre Landreform eine Hungersnot im eigenen Land auslöst.

Die UNO ist ein total unfähiger Haufen und es wird langsam Zeit, dass sich einige Staaten überlegen, ob es wirklich Sinn macht Geld in einen unfähigen Apparat zu pumpen, der nichts auf die Reihe kriegt, sich aber für das Nonplusultra in der Welt hält. Früher hätte man wenigstens noch einen besoffenen Trottel gefunden, der für ein bisschen Alkohol die Dinge in Simbabwe geregelt hätte. Heute gibt es die UNO und da kann sich jeder Volltrottel so gut blamieren wie es eben geht. Und so lange es die USA und Israel gibt hat man in der UNO wirklich eine Daseinsberechtigung und jede gescheiterte Existenz eine Zukunft.

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